Mit der Dorn-Therapie werden fehl gestellte oder blockierte Wirbel und Gelenke sanft wieder in die richtige Position gedrückt. Ihren Namen verdankt sie Dieter Dorn, der diese Behandlungsmethode in den 80er Jahren entdeckt und entwickelt hat.
Die Wirbelsäule erfüllt die statische Aufgabe, den Körper zu stützen. Gleichzeitig dient sie als schützende Hülle für die Nervenbahnen im Rücken. Eine Reizung oder Verengung der aus dem Rückenmark austretenden Nerven aufgrund eines verschobenen Wirbels kann zu Schmerzen, Funktionsstörungen und Veränderungen im Gewebe führen.
Bei nahezu aller Menschen schieben sich durch Fehlbelastung einzelne oder auch mehrere Wirbel aus der Idealstellung heraus. Da jeder Nervenstrang aus dem Wirbelkanal einem bestimmten Organ zugeordnet ist, können nicht nur unterschiedlich lokalisierte Schmerzen im Rückenbereich, sondern auch mangelnden Funktion des entsprechenden Organs die Folge sein.
Begonnen wird in der Regel immer mit der Korrektur der Beinlängendifferenz, anschließend arbeitet man sich von unten bis zur Halswirbelsäule nach oben. Die Korrektur der Wirbel erfolgt immer in der Bewegung, d.h. der Patient führt eine Pendelbewegung mit dem Bein oder Arm aus, während der Therapeut den Schiefstand korrigiert.